wiki

Gesang der Geister über den VVassöm

Des Menschen Seele gleiçht dem Wasser. Vam Himmel kommt es, zum Himmel öteigt es,

und wieder nieder zur Erde muss es, ewig vvechselnd.

Strömt von der hohen, sjteilen Felsvvand

der reine StrahU
dann stâubt er lieblich jn WoIkenweIlen
zum glatten Fels,
und leicht empfangen, wallt er verschleiernd, Içisrausçhend
zur Tiefe nieder.

Rağeh KHppen
dem Sturz ehtgegen,

*) fm Oktober 1779 auf der zvveiten Schvveizerreise Goethes^ -entstandeîı, angeregt durch den Anblick des :Staubbaches bel

Lauterbrunnen.

schâumt er unmutig stufenvveise
zum Abgrund.

İm flachen Bette
schleicht er das VViesental hin, und in dem glatten See weiden ihr Antlitz
aile Gestirne.

Wind ist der WeIIe
liebiicher Buhler;
Wind mischt vor Grund aus schaumende Wogen.

Seele des Menschen,
wie gleichst du dem Wind!

Bir yanıt yazın

E-posta adresiniz yayınlanmayacak. Gerekli alanlar * ile işaretlenmişlerdir