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Jacob Michae! Reinhoîd Lenz

Kleines Ding, um uns zu qualen, hier in diese Brust gelegt!
Ach, wer’s vorsah’, was er tragt, würde wCmschenf tat’s ihm fehlen!

Deine Schîage, wie so seiten mischt sich Luşt in sie hinein! Und wie augenbiicks vergelten sie ihm jede Lust mit Pein!

Ach, und weder Lust urid ûualen sind ihm schrecklicher als das kait und fühllos! O ihr Strahlen, schmeizt es lieber mir zu Gias!

Lieben, hassen, fürchterv, zittern, hoffen, zagen bis ins Mark
kann das Leben zwar verbittern<; aber ohne sie war*s Quark!

Empfangen und genahret
vom Weibe wunderbar
kömmt er und sieht und höret

‘und nimmt des Trugs nicht wahr; gelüstet und begehret
und bringt sein Tranlein dar; verachtet und verehret,

hat Freude und Gefahr,
glaubt, zvveifelt, vvahnt und lehret,
halt nichts und alles wahr;
erbauet und zerstöret
und qualt sich immerdar;
schlaft, vvachet, vvachst und zehret;
tragt braun und graues Haar.
wen.ns hoch kommt, achtzig Jahr.
Dann legt er sich zu seinen Vatern nieder und er kömmt nimmer vvieder.

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