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Neue Liebe, neues Leben

Herz, mein Herz, was soll das geben? Was bedranget dich so sehr?
Welch ein fremdes, neues Leben!
leh erkenne dich nicht mehr.

Weg ist alles, was du Iiel>test,. weg, warum du dich betrübtest, weg dein Fleiss und deine Ruh — ach, wie kamst du nur dazu!

Fesselt dich die Jugendblüte, diese liebliche Geştalt,
dieser Blick voli Treu’ und Güte mit unendlicher Gewalt?

!) Dieses Lİed ist für die sehmerzliehe Ünruhe bezeichnend, in die Goethe durch die Liebe zu Lili Schönmann versetzt wurde.

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\A/iII ich rasch mich ihr entziehen mich ermannen, ihr entfliehen, führet mich im Augenbiick,
ach, mein Weg zu ihr zurück.

Und an diesem Zauberfadchen, das sich nicht zerreissen lasst,
halt das liebe, lose Madchen
Mich so wider Willen fest;
muss in ihrem Zauberkreise
leben nur aut ihre Weise.
Die Verandrung, ach! wie gross! Liebe! Liebe! lass mich los!

Bedecke deirnen Himmel, Zeus, mit Wolkendunst

und übe, dem Knaben gleich,
der, Disteln köpft,
an Eicherî dich und Bergeshöh’n! Musst mir meine Erde
doch las’sen stehn
und meine Hütte die du nicht gebaut, und meinen\Herd#.
um dessenf Giut
dju mich beneidest.

leh kenae njchts Ârmerös unter der Sonn’ als-euch Götter! Ihr nahret kümmerlich v • von Öpfensteuern
und Gebetshauch . “
şure Majestât
gnd darbtet, vvaren
nfcht kindör uhd ‘Bettler ^

«hoffnungsvoiiü tören. .

, Da jch ein Kind vvor,
nicht vyusste, wo aus -noch ein, kehrt’Jch mein verirrtes Auğe
zur Şonne* aJs wenn* drüber war’ ein Ohr, zu höfen meine Klage,^ ein fierz wıe meifıs,
sich deş Bedrgngten zu erbarmen.

,

i) Das jGedjGht dürfte ursprüngliclr ohne unmitteibaren Zusam- menhanghang mit früher erntsandenen Stücken des dramatisehen f;prömethetısr#-*Bruchâtü’ckâ irri .Herbst 1774 ğediphtşt’ vvorden setn, obvvohfes spater als Monolog in daş^ Drama’ eingereihf vvufete.

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