Yazar Arşivi: Kursistemin Prensesi

Nachtgedanken

Denk’ ich an Deutschiand in der Nacht, Dann bin ich um den Schiaf gebracht, leh kann nicht mehr die Augen schliei3en, Und meine heiJ3en Tranen fiieBen. Die Jahre kommen und vergehn! Seit ich die Mutter nicht gesehn, Zwölf Jahre sind schon hingegangen; Es wachst mein Sehnen und Verlangen. Mein Sehnen und Verlangen vvachst. Die alte Frau hat mich behext. leh ...

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Sie erlischt

Der Vorhang fallt, das Stück ist aus, Und Herrn und Damen gehn nach Haus. Ob ihnen auch das Stück gefallen? leh glaub’, ich hörte BeifalI schallen Ein hochverehrtes Publikum Bekiatschte dankbar seinen Dichter. Jetzt aber ist das Haus so stumm, Und sind versehvvunden Lust und Lichter. Doch horch! ein schollernd schnöder Klang Ertönt unfern der öden Bühne; — Vielieicht dai3 ...

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Leise zieht durch mein Gemüt

Leise zieht durch mein Gemüt Liebliches Gelaute. Klinge, kleines Frühlingslied, Kling hinaüs ins Weite. Kiing hinaus, bis an das Hpus, Wo die Blumen sprieBen. Wenn duveine Rose schaust, Sag’* icK lassf sie grüBen.

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Seeğespenst

Bei einer Böotsfahrt sieht der Diçhter am Meeresgrunde die ver- sunkene Stadt und am Fenster eines Hauses die Geliebte stehen. … Dervveilen ich, die Sşele voli Gram, Auf der ğanzen Erde dich suchte, Und immer dich suchte, Du Immergeliebte, ” Du Langstverlorene, Du Endlichgefundene — leh hab’ dich gefunden und schaue wieder Dein süfies Gesicht, Die klugen, treuetı Augen, Das ...

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Es stehen unbevveglich

Es stehen unbeweglich die Sterne in der Höh’ viel tausend Jahr’ und schauen sich an mit Liebesweh. Sie sprechen eine Sprache, die ist so reich, so schön; doch keiner der Philologem kann diese Sprache verstehn. leh aber hab’ sie gelernet, und ich vergesse sie nicht; mir diente als Grammatik der Herzallerliebsten Gesicht.

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Aus dşfn Leben eines Taugenichts

Untertyejs erfuhr fch, dafî leh ,r>cflf noch em paâr Mellen von Röm wa>e. Da ersChrak ich ordentlich Vor Freude. De.rm von ;dem praehtigen “Rom hatte leh schon zu Hause als Kind – „ 77 viele wunderbare Geschichten gehört, und wenn ich dann an Sonntags-Nachmittagen vor der Mühle im Grase iag und alles ringsum so stille war, da dachte ich mir ...

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Heimweh

Wer;in, die Fremde yvill vvandecn, ‘ * der muB mit der Liebsten gehn, “es jubeln und iassen die anjdern den Fremden alleine stehn. “ Was~wisset ihr, dunkele VVipfel, von der diten, schönen Zeit? ~ Ach, die fteimat hinter den Gipfeln,* w\e liegt sie yan hier şa weit! Afn liebsten beiracht’ ich die Stenne, die schienen, Vvle icb gin’g zu ihr, ...

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O Talar weit, o Höhen, o schöner, grüner Wald, du meiner Lust und Wehen andacht’ger Aufenthalt! Da drauiîen, stets betrögen, saust die geschaft’ge Welt, schlag noch einmal die Bogen um mich, du grünes ,Zelt! Wenn es beginnt zu tagen, die Erde dampft und blinkt, die Vögel lustig schlagen, dai3 dir dein Herz erklingt: da mag vergehn, vervvehen das trübe Erdenleid, ...

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Sehnsucht

Es.schienen so golden die Sterne, am Fenster ich einsam stand und hörte aus vveiter Ferhe ein Posthorn im stillen Land. Das Herz mir im Leibe entbrannte, da hab’ ich mir heimlich gedacht: ach wer da mitreden könnte in der prachtigen Sommernacht. Zwei junge Gesellen gingen vorüber am Bergeshang, ich hörte im Wandern sie singen die stille Gegend entlang: von schwindelnden ...

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Das zerbrochene Ringlein

İn einem kühlen Grunde, da geht ein Mühlenrad, meine Liebste ist verschwunden die dort gewohnet hat. Sie hat mir Treu’ versprochen, gab m ir ein’n Ring dabei, sie hat die Treu’ gebrochen, mein Ringlen sprang entzvvei. leh möcht’ als Spielmann reisen VVeit in die Welt hinaus und singen meine VVeisen und gehn von Haus zu Haus. leh möcht’ als Reiter ...

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Mondnacht

Es war, als hatt’ der Himmel die Erde stili geküsst, dass sie im Blütenschimmer von ihm nun tröumen müsst’. Die Luft ging durch die Felder, die Âhren vvogten sacht, es rauschten leis die Walder, so sternklar war die Nacht. Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.

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Nachts

ch stehe im Waldesschatten wie an des Lebens Rand, die Lander’vvie dammernde Matten, der Strom. ma eirr silberrı Band. / Von fern nur schlagen jdie Gtocken über tdie Walder herein, ein Reh hebf.den Kopf erschrocken und schlummert gieîçh wieder ein. Der Wald .aber rühret die Wipfel im T.raum von der Fels.enwand, denn der Herr geht über die Gipfei und segnet; ...

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AbendlandSchaft

DerHirt blast seine Weise,^ .von fern ein Schuss noch fallf, die Walder rauschen İejse und Ströme tief im Feid. Nur hinter jenem Hügei noch şpielt der.Abendschein — o hatt’ ich/hâtt’ ich Flügel, zu fliegen da hinein!

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Mittagsruh

Über Bergen, FIuss und Talen, stiller Lust und tiefen Qualen vvebet heimlich, schillert, Strahlen! ‘Sinnend rufat des Togs Gevvühle – in der dunkâlbiauen Schv&üle, und dje evvigen Gefühie, was dir selber unbevvusşt, treteıi heimlich, gröss und leise’ aus der Wırrung fester Gleise,” aus cfer -unbevvachten Bfusf in d[e stillen, vveiten Kreise.

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Frische Fahrt

Laue Luft kommt blau geflossen, Frühling, Frühling soll es sein! Waldwarts Hörnerklang geschossen, mut’ger Augen lichter Schein; und das VVirren bunt und bunter wird ein magisch wilder FIuss, in die schöne Weit hinunter lockt dich dieses Stromes Gruss. Und ich mag mich nicht ,bewahren! Weit von euch treibt mich der Wind, auf dem Strome will ich fahren, von dem Glanze ...

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UViegenJied

Singet leise, leise, leise, singt ein flüsternd VViegenlied, von dem Monde lernt die Weise, der so stil! am Himmel zieht. Singt ein Lied so süss gelinde, wie die Quellen auf den Kieseln, wie die Bienen um die Linde summen, murmeln, flüstern, rieseln.

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Abendstândchen

Hör, es klagt die Fiöte wieder, und die kühlen Brunnen rauschen. Golden weh’n die Töne vvieder; stiller, stille, lass uns lauschen! Hojdes Bitten, mild Verlangen, wie es süss zum Herzen spricht! Durch die Nacht, die mich umfangen, biickt zu mir der Töne Licht!.

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Ân dfe Parzen Friedrich Hölderlin

Nur e i n e n Sommer gönnt, ihr Gevvaltigen, und e i n e n Herbst zu reifem Gesange mir, dass vviiiger mein Herz, vom süssen Spiele gesattiget, dann mir sterbe!1) Die Seele, der im Leben ihr göttlich Recht nicht ward, sie ruht auch drunten im Orkus nicht; doch ist mir einst das Heii’ge, das am Herzen mir liegt, ...

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Der Zeitpunki

Eine grosse Epoche hat das Jahrhundert geboren, aber der grosse Moment findet ein kleines Geschlecht. Deutscher Nationaîcharakter Zur Nation euch zu bilden, ich hoffet es, Deutsche, vergebı bildet, ihr könnt es, dafür freier zu Menschen euch aus! Wahl Kannst du nicht ailen gefallen durch deine Tat und < Kunstvv mach’ es wenigen recht; vielen gefallen ist schlimm. Distinktionszeichen „Unbedeutend sind ...

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